Ich leite das Auftragszentrum in einem produzierenden Unternehmen. Dies beinhaltet, unter anderem, die Entwicklung meiner Mitarbeiter, die fachliche Optimierung der Prozesse, die Weiterentwicklung des ERP-Systems im Verantwortungsbereich sowie die Zentralisierung und Abwicklung der Kundenaufträge.
Die Bahn leistet weltweit einen sehr großen Beitrag zur Beförderung von Personen und Gütern. Mit Hilfe der Bahn können die Menschen auch in den Ländern versorgt werden, welche nur über ein eingeschränktes nationales Straßennetz verfügen. Ganze Kontinente können so nahezu flächendeckend erreicht werden.
Personen und Waren können auch unter ungünstigen geografischen und klimatischen Bedingungen sicher transportiert werden. Weiter können Warentransporte auch als intermodalerVerkehr mit Hilfe von Ladeeinheiten (z.B. Containern) über unterschiedliche Transportmittel (z.B. per Schiff, per Bahn oder per Lastkraftwagen) befördert werden -die Beförderung per Bahn ist hier vollständig integriert.
Die Bahnindustrie leistet hierzu einen sehr wichtigen Betrag und sie ist eine Industrie der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Zusätzlich ist die Bahnindustrie weltweit auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Ich habe nach einem Unternehmen gesucht, welches interessante Produkte herstellt. Das habe ich bei meinem Arbeitgeber, einem Produzenten für Federn, gefunden. Wir stellen, unter anderem, Primär-und Sekundärfedern für Drehgestelle her.
Das Absolvieren von nebenberuflichen Weiterbildungen gehörte für mich zu meinen spannendsten beruflichen Erlebnissen. Frauen werden auch in technischen Berufen gebraucht und sie können hier ein sehr hohes Fachwissen aufbauen – auch wenn der Anteil der Frauen hier leider noch gering ist. Die Weiterbildungen hatten auch eine positive Auswirkung auf meine persönliche Entwicklung und haben mein allgemeines Wachstum nachhaltig unterstützt. Heute weiß ich, dass ich (fast) alles schaffen und meine Ziele erreichen kann.
Wenn sich z.B. unterschiedliche Erfahrungen, Altersstrukturen und Denkweisen ergänzen, können vielfältige Perspektiven betrachtet und daraus optimierte Handlungsweisen abgeleitet werden. Vielfalt kann somit auch eine zukünftige Mobilität positiv prägen.
Ich würde anderen Frauen raten, einfach auf die Bahnbranche zuzugehen-Sie sind bestimmt willkommen!
Das Interview ist Teil der VDB-Kampagne “Starke Frauen, starke Bahnindustrie”